Dienstag, 14. August 2012

Von Kalorien und Langeweile


SCHWER beschäftigt!


Ich ging heute Abend zu Linder um etwas einzuscannen. Dort angekommen, war die Pflicht schnell getan, ich hätte gehen können. Doch ich blieb. Linder und ich unterhielten uns ausgiebig darüber, was wir heute schon alles geleistet hatten. Ich war aufgestanden, hatte Bewerbungsbilder machen lassen, hatte eine Pizza gegessen und Bubble Safari gespielt. Linder war auch aufgestanden und war auch angeblich kurz in Münster um ihrem armen Vater Geld aus der Tasche zu ziehen. Außerdem war sie äußerst fleißig, was Blog-Zug Fahren angeht.
Sie tat es den ganzen Tag, mittlerweile hat sie ein Gespür dafür, wann 10 Minuten um sind und sie wieder fahren kann, wohlgemerkt, ohne auf die Uhr zu gucken!
Wie wir so dasaßen und über ihre zerpickelte Stirn und meinen zersplitterten Zehennagel sprachen, bekamen wir plötzlich Heißhunger. Die Nahrungssuche führte uns zu Chips und Kartoffelsnacks. Ein Blick auf die Uhr beendete unsere Fressorgie, abends ungesund essen macht ja dick. Also begaben wir uns nach unten, um etwas "gutes" zu essen, ein Brötchen oder so.
Leider gab der Kühlschrank nichts her, weswegen wir in wenigen Minuten nach Mäcces aufbrechen werden.
Aber wir haben es versucht!

SCHECK-IT-AUT!
Euer Rob ♥


Montag, 13. August 2012

Shades of Grey - Geheimes Verlangen



Oma Stenzel liest ihren Enkeln aus Shades of Grey vor.

  Das Buch, über das die ganze Welt spricht - eine heiße Rezension.

 "Ich schließe die Augen, blende den Raum aus, blende ihn aus... und die Gerte. Erneut bearbeitet er mit kurzen, beißenden Hieben meinen Bauch, dann zielt er auf meine Klitoris, einmal, zweimal, dreimal, wieder und wieder. Ich kann mich keine Sekunde länger beherrschen und komme, stöhnend und laut schreiend, ehe meine Knie nachgeben und ich in meinen Fesseln zusammensacke. Ich wimmere und stöhne leise, während mein Körper von leisen Nachbeben meines Orgasmus erschüttert wird."



Sie ist 21 Jahre alt, Literaturstudentin und in der Liebe nicht allzu erfahren: Ana Steele. Kurz vor ihrem Uni-Abschluss muss sie für ihre kranke Freundin, die Herausgeberin der Studentenzeitung, ein Interview mit dem erfolgreichen Unternehmer Christian Grey führen. Völlig unvorbereitet und tollpatschig steht sie dem attraktiven Millionär gegenüber und ist überaus erleichtert, als die das luxuriöse Büro wieder verlassen kann. Doch so sehr sie auch auch bemüht, sie kann ihn einfach nicht vergessen. Als Christian unverhofft nach einiger Zeit an ihrem Arbeitsplatz auftaucht, kann sie nicht anders, als ihren heimlichen Gefühlen nachzugeben. Mit dieser Entscheidung verändert sich ihr ganzes Leben komplett - denn Christian führt Ana einen dunklen Pfad der Lust entlang und unterbreitet ihr ein verführerisches und gleichzeitig verstörendes Angebot...

Also, als Erstes muss ich mich wohl oder übel als ein Fan von Erotikromanen outen.
Als ein solcher wollte ich das Buch, als ich davon hörte, natürlich sofort haben. Den ganzen Tag hab ich auf den netten Mann von Hermes Versand gewartet und das Buch vom einen auf den anderen Tag verschlungen! Nachdem ich mit dem Lesen fertig war, konnte ich nur eins sagen: WOW... Einfach nur WOW... Was für ein geiles Buch! Ich konnte es einfach nicht aus der Hand legen und habe es deswegen sofort noch einmal gelesen. Die Geschichte von Ana Steele und Christian Grey ist sowas von mitreißend erzählt, dass man einfach wissen muss, wie es mit den beiden weiter geht. Beim Lesen prickelt es, man muss wegen der beiden schmunzeln und schüttelt ungläubig den Kopf, wenn Christian Ana wieder zu hart rannimmt "mit einer brutalen Bewegung" zustößt.
Ich würde das Buch nicht als Softporno beschreiben und so viel BDSM, wie von der Presse kritisiert wird, kommt auch nicht darin vor. Also ich habe schon Bücher gelesen in manchen Sexszenen mehr zur Sache ging!
Dafür ist die Geschichte um Ana und Christian sehr interessant und man will einfach wissen, was als Nächstes mit den beiden passiert.
Sehr gut haben mir dabei die Passagen gefallen, in denen die beiden per EMail kommunizieren, weil sie da ihre Gefühle gut und klar ausdrücken und die Mails sehr lustig geschrieben sind. ("Sind sie wegen ihrer Stalkerneigungen in Therapie?"). Kurz um würde ich sagen, es ist ein Liebesroman mit gut geschriebenen Sexszenen. Der Schreibstil ist dabei sehr einfach gehalten und einige Wörter bzw. Wendungen, wie z.B. Anas "innere Göttin", werden SEHR oft wiederholt, außerdem musste ich bei einigen Begriffen stutzig innehalten, z.B. bei "postkoitalen Haaren" - WTF!?
Trotzdem übte das Buch einen starken Sog auf mich aus und ich konnte nicht aufhören es zu lesen, geschweige denn zu pausieren. Was mich aber die ganze Zeit beim Lesen gestört hat, ist der Fakt, dass die Geschichte ursprünglich als eine Fanfiktion zu Twilight gedacht war und dass man deswegen, wenn man die Biss-Reihe gelesen hat, Christian und Ana automatisch mit Edward und Bella vergleicht. Man könnte sagen: Twilight ab 18 ohne übernatürliches Zeug!
Letztendlich habe ich es aber geschafft nicht immer daran zu denken und Shades of Grey als eigenständiges Buch zu sehen. Obwohl ich nicht glaube, dass Edward zu Bella sagen würde: "Ich schlafe nicht mit jemandem. Ich ficke ...hart." Am Schluss kann ich nur sagen, man(n und Frau) muss es gelesen haben. Ich freue mich auch schon wahnsinnig auf den zweiten Teil und habe ihn bereits bestellt. Die anderen Pürris reißen sich auch um das Buch, Rob ist der nächste.


Bis dann, eure Stenzel ♥



Wenn ihr es kaufen wollt, SO sieht es aus!




Samstag, 4. August 2012

Spaß im Auto

Heute ist etwas äußerst seltsames geschehen: Die Pürristen, erfüllt von der Sehnsucht nach Schabernak, planten den heutigen Abend, das Wer, das Was und das Wo, als sich herausstellte, dass sie heute obdachlos sein würden. Die Pürrekommandozentrale war Sperrgebiet, da die Pürre Mutter das Haus zu putzen gedachte, Robs Mutter hatte ihren eigenen Mädelsabend, bei Steffi war ebenfalls die Bude rappelvoll und Stenzels Mutter war überflüssigen Menschen auch nicht gerade zugetan.
Es musste also eine Alernative her! Diese war auch schnell gefunden, in Form von Schloss Westerwinkel, einem Anwesen nahe Herbern, auf dessen Parkplatz dann auch der heutige Pürreabend stattfand.
Ausgestattet mit Süßkram und Gesöff traf man sich und saß gemeinsam in Linders Auto. Es wurde geraucht, gegessen und diskutiert, bis das Auto schließlich geöffnet und gar verlassen wurde, z.B. zum Machen von hässlichen Fotos.
Steffi, in Begleitung ihrer Haare.

Wichtig war es, auf dem Parkplatz, der nicht mit Menschen überfüllt, aber doch regelmäßig von solchen betreten wurde, das Penis-Spiel, sowie danach Fangen zu spielen.
Leider war das Spielen beider Spiele recht einseitig, da immer nur einer wirklich spielte, während die Anderen nur zusahen und sich daran ergötzten.
Wie bereits erwähnt, kam es ab und an vor, dass sich ein Besucher auf den Parkplatz verirrte. Solches geschah, als Linders und Steffis Auto ein kleines, erbärmliches Hupkonzert zum Besten, bzw. Schlechtesten, gaben. Von Scham gepackt, wollte sich Stenzel daraufhin im Fußraum hinter dem Fahrersitz verstecken, was misslang. Sie beglückte uns in Folge dessen mit dem Stenzel'schen Satz des Tages: "Der Fußraum ist zu klein, ich pass' mit meinem Arsch nicht rein!"
Ein stilgerechtes Ende fand der Abend bei Mäcces, dem Heiligtum der Pürre; wo auch sonst?

Und jetzt ist es auch schon spät, wir haben ja morgen noch einiges vor!

Gute Pürre! ♥

Mittwoch, 1. August 2012

Die Geschichte der hässlichsten Wörter der deutschen Sprache. Teil 1


Drei jahre lang haben ich (Rob) und Franz, eine leider ehemalige Klassenkameradin die hässlichsten Wörter des deutschen Sprachraums gesammelt. Wir notierten sie auf einer ultimativen Liste und beschlossen, dass sie alle in einer Geschichte vereint werden müssten. Hier also der erste Teil des Ergebnisses:



Die wundersame Wanderung des Alfredo, trendigster aller Olme

Einst hauste in einem finsteren, knarzenden Wald unter einer morschen Latschenkiefer der Olm Alfredo. In dem kurzen, hohlen Baumstumpf hatte er sein gesamtes Hab und Gut um sich geschart: Seine pinken Galoschen, eine rostige, alte Düse eines Duschkopfes, welche er vor Ewigkeiten seinem Lehrer bei einer Lerntheke entwendet hatte, und ein Gerät, welches er liebevoll in der Mitte seiner geräumigen Kammer platziert hatte.
Alfredo war jedoch nicht der Einzige, der die Latschenkiefer bewohnte: Nebst dem Lurch gab es noch Inge, das Hörnchen. Ihre größte Leidenschaft war die Zucht ihres eigenen Gemüses und so war der laubige Waldboden um die Latschenkiefer herum ein einziger Acker. Aus ihren mannigfaltigen Zöglingen buk das fleißige Tier, das zu jeder vollen Stunde forschen Schrittes den dürren Stamm herunter hastete, um sich am Anblick seiner Gewächse zu ergötzen, kleine und größere Küchlein und Pasteten, die nicht selten mit reichhaltigen Schaben und Asseln vom Fußboden der Küche gespickt und verziert waren. Dies hatte, neben der ästhetischen Ausdrucksqualität, den Vorteil, dass Inge, die sich an richtigem Fleisch nie wirklich erlaben konnte, dennoch nie an Eiweißmangel darben musste, laut diverser mit Boxplots visualisierten Untersuchungen, die Todesursache Nr. 1 bei Hörnchen.
Als Alfredo sich nun eines Morgens anschickte sein trautes Heim zu verlassen, wurde der jähzornige Olm jäh zornig. Direkt vor seiner Türe wuchs und gedieh üppigster Rhabarber. Ausgefüllt mit blankem Hass auf die großen Stauden war der Hausherr sehr geneigt, seine rindige Residenz zu erklimmen und Inge zu lynchen.
Doch dann besann er sich, der Miete und der köstlichen Gaumenfreuden gedenkend, eines Besseren und beschloss seinen Zorn bei einer langen Wanderung abzureagieren, das würde Spaß machen, das würde Sinn machen.
Also verschwand Alfredo mit seinem geknoteten Jutebeutel, der seine Galoschen beinhaltete, im Wald und durchquerte einen Wust aus Grün, bis er sich plötzlich auch einer Alm wiederfand. „Heidewitzka!“, rief er dort aus, denn dort tummelte sich so mancherlei tierisches Gedöns: Ein törichtes Rind und ein fauler Axolotl lehnten gemeinsam an einem trogähnlichen Humpen und schlürften Gerstenbrei mit altbackenem Brot und Knödeln. Unmittelbar daneben durchstiefelte der ein oder andere Tölpel seinen eigenen sumpfigen Kot.
Alfredo wunderte sich noch über diesen herrlichen Anblick, als er rechts neben sich arrhythmische, schleifende Schritte vernahm. Ein Jüngling, sein Vehikel neben sich schiebend, blieb just vor dem törichten Rind stehen, runzelte die Stirn und fing an schrill zu jodeln. Den enormen Klang genießend packte nacktes Entsetzen den lauschenden Olm, während er daran dachte, welch ein Graus es wäre, wenn der Knabe seine prachtvolle Stimme jemals verlöre. Als Alfredo dem jungen Jodler ein warmes Kompliment zu raunte, erschrak dieser ungemein. Sein karges Gesicht wurde aschfahl, während seine Kehle röchelnde, missklingende Laute preisgab.
Umso lauter diese Geräusche wurden, desto holder wurde Alfredos Verzückung ob dieses einzigartigen Ohrenschmauses. Als dem Buben dann so richtig die Düse ging, fiel seine güldene Unterplinte krachend zu Boden. Rasch versuchte der Heranwachsende seinen güldenen Schlüpfer wieder an seinen ausgemergelten Körper zu zerren, doch es misslang ihm. Alfredo, der kecke Olm, so sozial, wie er war, bot dem Knaben seine Puschen an, auf dass er damit seine Blöße bedeckte.
Nach dieser friedlichen Geste entschlossen sich beide, ihren Weg gemeinsam fortzusetzen.

Fortzetzung folgt wenn ihr Gefallen daran findet. ;)

Pürre-vederci! ♥

Welcoming the Visitors

Herzlichste Grüße an all jene, die von Katta hierher gefunden haben!

♥ Linder heißt euch herzlich und betrunken willkommen! ♥

Wie ihr schnell feststellen werdet, ist hier noch nicht sooo viel los, aber wir befinden uns in einer Phase der Kreativität und es ist deshalb anzunehmen, dass hier in nächster Zeit ein bisschen Schwung in die Bude kommt.
Wenn ihr diesen Blog also nicht zum Erbrechen schlecht findet, sondern ihm gewisse Sympathien entgegenbringt, könnt ihr ihn abonnieren, euer Schaden soll es nicht sein!

Ansonsten, habt eine schöne zeit hier und freut euch eures Lebens.

Pürre Ahoi! ♥