Mittwoch, 13. Juni 2012

Moin, moin, ihrr Landrradd’n!


-Die Pürre Crew auf hoher See. Oder fast.-

In der Zeit 06.06. bis zum 10.06.2012  kamen Pürristen und Pürregäste zusammen, um gemeinsam einen Urlaub zu zelebrieren.
In Dangast, einem beschaulichen, kleinen Kurort am üppigen Jadebusen, mieteten Linder, Caki, Julia, Jonathan, Steffi, Stenzel, Jonas, Gina und Rob sich ein Haus um dort, fernab des Alltages ihre dunklen Rituale auszuüben.
Um etwa 18 Uhr begann unsere Reise, die wir in zwei Autos antraten, untermalt mit der Pürre CD, die extra hierfür geschaffen worden war.
Auto Nr.1 kam problemlos zur abgemachten Zeit an, Auto Nr.2 leider eine Stunde zu spät, da noch Oldenburg und diverse andere Käffer besichtigt werden wollten.
Als dann aber alle versammelt waren, wurde das traute Heim begutachtet. Wohnzimmer, Badezimmer, Badezimmer, Schlafgemächer, Küche, Garten, alles da!
Nach dieser harten Arbeit hatte man sich eine Stärkung reichlich verdient, also wurde der nordische Mäcces auf seine Qualitäten überprüft. Es stellte sich heraus, dass er den Hiesigen um nichts nachsteht.
Mit gut gefüllten Mägen und geleerten Geldbeuteln ging es dann wieder zurück, um in Cakis Geburtstag reinzufeiern. Dabei kam es auch zum ersten Kontakt mit anderen Urlaubern, denn der Mensch in der benachbarten Wohnung war offenbar genauso kreativ wie er aggro war, er behauptete nämlich, dass schon seit 4 Uhr nachmittags unerträgliche Musik seine Wohnung beschallte; warum er sich damit allerdings ausgerechnet an die Crew, die erst seit 8 Uhr da war, wandte und gar eine Beschwerde bei der Kurverwaltung ankündigte, bleibt unklar. Als dieser lästige Punkt auf der Tagesordnung endlich abgehakt war, konnten alle ihre sehnlichst erwarteten Kojen beziehen. Zu diesem Zeitpunkt waren es Caki, Linder, Jonathan, Steffi, Rob, Julia und Stenzel, die in dem Haus im Norden residierten.

Am zweiten Tag ihrer Flucht vor dem realen Leben fanden auch die letzten noch fehlenden Mitglieder der Crew ihren Weg zu ihrer Bestimmung: Gina und Jonas kamen an und die Freude war groß. Erwartet wurden sie von einem prächtigen Frühstück, mit Aufbackbrötchen und eingepackter Wurst.
Anschließend sperrte man Caki im Klo ein, um ihre Geburtstagsgeschenke verstecken zu können, welch ein Schabernak! Leider fand sie sie alle recht schnell, was allen die Laune sehr trübte. Deswegen musste danach dem Balsen Fabrikladen im nahe gelegenen Varel ein Besuch abgestattet werden. Die Süßigkeiten und Snacks, die dort erworben wurden, hätten ausgereicht um eine ganze Familie aus „Mitten Im Leben“ eine Woche lang zu ernähren.
Weil das natürlich nicht genug war, um die Schande, die durch Caki verursacht wurde, vergessen zu machen, wurde danach noch Eis gegessen.
Wieder zuhause angekommen, wurde dann flugs mit der Zubereitung des Abendessens begonnen, es sollte Nudelauflauf geben. Während die Nahrung in Form gebracht wurde, war für Jonathan, Jonas, Gina, Linder und Rob die Zeit für die erste Begegnung mit dem Meer gekommen. Die mächtige See war allerdings anderer Ansicht und zeigte sich stattdessen in ihrem schlickigen Gewand, dem Watt. Was sich offenbar nicht bedacht hatte, war, dass man auch im Watt eine Menge Spaß haben kann. Glitschig, schleimig, dreckig, nahezu versaut in Wattwurmkot herumzurennen ist ein Erlebnis der besonderen Art!
Pünktlich zum Essen war die Crew dann wieder vereint und konnte sich gemeinsam endlich auch einmal die Bäuche voll schlagen.
Mit einer guten DVD, dem sehr gelungenem Thriller „in Time“, und einigem Gesöff wurde der Tag stilgerecht beendet.

Nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Erledigen der Einkäufe, stand am dritten tag des Urlaubs nicht mehr viel an. Da das Watt am tag zuvor eine wahre Wonne gewesen war, ging es also wieder nach Varel, um sich bei Kik mit billigen Klamotten einzudecken, die ruhig dreckig werden durften. Der Plan war es, im Watt eine erquickende Schlammschlacht auszutragen. Leider spielte die See auch heute nicht mit und verbarg das Watt unter ihrem eisigen Wasser. Die Crew besuchte also die größte touristische Attraktion Dangasts, den „Phallus“, einen steinernen, zwei Meter großen Penis, der am Strand in die Höhe ragt.
In der Nähe dieses riesigen Geschlechtsteils fühlten sich alle so wohl, dass sie den ganzen Nachmittag lang dort blieben.
Der Abend wurde, der Abwechslung halber, mit Alkohol und Twister verbracht, es war der letzte Abend, an dem alle da waren.

Tag Nr.4 begann mit dem letzten Frühstück, dass zusammen eingenommen werden konnte, denn Jonathan und Caki machten sich danach auf den beschwerlichen Heimweg.
Aus Trauer ob des Verlustes und in dem Bestreben den restlichen Alkohol nicht wieder mit nachhause nehmen zu müssen, begann die Crew direkt nach dem Frühstück damit, zu trinken.
Zuvor jedoch ging es wieder nach Varel, um bei Kik Wasserpistolen zu erwerben.
Danach fand in Dangast die epischste Wasserschlacht seit Menschengedenken statt.
Nach dem Konsum köstlicher Hot Dogs und einiger Drinks begann das große Reinemachen, es wurde geputzt, geputzt und geputzt.
Des Nachts, als schon alle in ihren Betten waren, befanden Gina, Jonas und Rob die Zeit für geeignet dem Meer die letzten Grüße zu überbringen und begaben sich auf eine kleine Wanderung entlang des Wassers.


Am nächsten Tag brach die Pürre Crew auf, verschwand aus Dangast, zurück in vertrautere, heimatliche Gefilde, jedoch nicht ohne noch ein allerletztes Mal gemeinsam bei Mäcces zu speisen.