-Die Pürre Crew auf hoher See. Oder fast.-
In der Zeit 06.06. bis zum 10.06.2012 kamen Pürristen und Pürregäste zusammen, um
gemeinsam einen Urlaub zu zelebrieren.
In Dangast, einem beschaulichen, kleinen Kurort am üppigen
Jadebusen, mieteten Linder, Caki, Julia, Jonathan, Steffi, Stenzel, Jonas, Gina
und Rob sich ein Haus um dort, fernab des Alltages ihre dunklen Rituale
auszuüben.
Um etwa 18 Uhr begann unsere Reise, die wir in zwei Autos
antraten, untermalt mit der Pürre CD, die extra hierfür geschaffen worden war.
Auto Nr.1 kam problemlos zur abgemachten Zeit an, Auto Nr.2 leider
eine Stunde zu spät, da noch Oldenburg und diverse andere Käffer besichtigt
werden wollten.
Als dann aber alle versammelt waren, wurde das traute Heim begutachtet.
Wohnzimmer, Badezimmer, Badezimmer, Schlafgemächer, Küche, Garten, alles da!
Nach dieser harten Arbeit hatte man sich eine Stärkung
reichlich verdient, also wurde der nordische Mäcces auf seine Qualitäten
überprüft. Es stellte sich heraus, dass er den Hiesigen um nichts nachsteht.
Mit gut gefüllten Mägen und geleerten Geldbeuteln ging es
dann wieder zurück, um in Cakis Geburtstag reinzufeiern. Dabei kam es auch zum
ersten Kontakt mit anderen Urlaubern, denn der Mensch in der benachbarten
Wohnung war offenbar genauso kreativ wie er aggro war, er behauptete nämlich,
dass schon seit 4 Uhr nachmittags unerträgliche Musik seine Wohnung beschallte;
warum er sich damit allerdings ausgerechnet an die Crew, die erst seit 8 Uhr da
war, wandte und gar eine Beschwerde bei der Kurverwaltung ankündigte, bleibt
unklar. Als dieser lästige Punkt auf der Tagesordnung endlich abgehakt war,
konnten alle ihre sehnlichst erwarteten Kojen beziehen. Zu diesem Zeitpunkt
waren es Caki, Linder, Jonathan, Steffi, Rob, Julia und Stenzel, die in dem
Haus im Norden residierten.
Am zweiten Tag ihrer Flucht vor dem realen Leben fanden auch
die letzten noch fehlenden Mitglieder der Crew ihren Weg zu ihrer Bestimmung: Gina
und Jonas kamen an und die Freude war groß. Erwartet wurden sie von einem
prächtigen Frühstück, mit Aufbackbrötchen und eingepackter Wurst.
Anschließend sperrte man Caki im Klo ein, um ihre
Geburtstagsgeschenke verstecken zu können, welch ein Schabernak! Leider fand
sie sie alle recht schnell, was allen die Laune sehr trübte. Deswegen musste
danach dem Balsen Fabrikladen im nahe gelegenen Varel ein Besuch abgestattet
werden. Die Süßigkeiten und Snacks, die dort erworben wurden, hätten
ausgereicht um eine ganze Familie aus „Mitten Im Leben“ eine Woche lang zu ernähren.
Weil das natürlich nicht genug war, um die Schande, die
durch Caki verursacht wurde, vergessen zu machen, wurde danach noch Eis
gegessen.
Wieder zuhause angekommen, wurde dann flugs mit der
Zubereitung des Abendessens begonnen, es sollte Nudelauflauf geben. Während die
Nahrung in Form gebracht wurde, war für Jonathan, Jonas, Gina, Linder und Rob die
Zeit für die erste Begegnung mit dem Meer gekommen. Die mächtige See war
allerdings anderer Ansicht und zeigte sich stattdessen in ihrem schlickigen
Gewand, dem Watt. Was sich offenbar nicht bedacht hatte, war, dass man auch im
Watt eine Menge Spaß haben kann. Glitschig, schleimig, dreckig, nahezu versaut
in Wattwurmkot herumzurennen ist ein Erlebnis der besonderen Art!
Pünktlich zum Essen war die Crew dann wieder vereint und
konnte sich gemeinsam endlich auch einmal die Bäuche voll schlagen.
Mit einer guten DVD, dem sehr gelungenem Thriller „in Time“,
und einigem Gesöff wurde der Tag stilgerecht beendet.
Nach dem gemeinsamen Frühstück und dem Erledigen der Einkäufe,
stand am dritten tag des Urlaubs nicht mehr viel an. Da das Watt am tag zuvor
eine wahre Wonne gewesen war, ging es also wieder nach Varel, um sich bei Kik
mit billigen Klamotten einzudecken, die ruhig dreckig werden durften. Der Plan
war es, im Watt eine erquickende Schlammschlacht auszutragen. Leider spielte
die See auch heute nicht mit und verbarg das Watt unter ihrem eisigen Wasser. Die
Crew besuchte also die größte touristische Attraktion Dangasts, den „Phallus“,
einen steinernen, zwei Meter großen Penis, der am Strand in die Höhe ragt.
In der Nähe dieses riesigen Geschlechtsteils fühlten sich
alle so wohl, dass sie den ganzen Nachmittag lang dort blieben.
Der Abend wurde, der Abwechslung halber, mit Alkohol und
Twister verbracht, es war der letzte Abend, an dem alle da waren.
Tag Nr.4 begann mit dem letzten Frühstück, dass zusammen
eingenommen werden konnte, denn Jonathan und Caki machten sich danach auf den
beschwerlichen Heimweg.
Aus Trauer ob des Verlustes und in dem Bestreben den
restlichen Alkohol nicht wieder mit nachhause nehmen zu müssen, begann die Crew
direkt nach dem Frühstück damit, zu trinken.
Zuvor jedoch ging es wieder nach Varel, um bei Kik
Wasserpistolen zu erwerben.
Danach fand in Dangast die epischste Wasserschlacht seit
Menschengedenken statt.
Nach dem Konsum köstlicher Hot Dogs und einiger Drinks
begann das große Reinemachen, es wurde geputzt, geputzt und geputzt.
Des Nachts, als schon alle in ihren Betten waren, befanden
Gina, Jonas und Rob die Zeit für geeignet dem Meer die letzten Grüße zu
überbringen und begaben sich auf eine kleine Wanderung entlang des Wassers.
Am nächsten Tag brach die Pürre Crew auf, verschwand aus
Dangast, zurück in vertrautere, heimatliche Gefilde, jedoch nicht ohne noch ein
allerletztes Mal gemeinsam bei Mäcces zu speisen.
♥