Mittwoch, 4. Juli 2012

MotoGP Assen!


Jonathan, Linder und Jenny (die nicht berühmt werden will)


Von Donnerstag dem 28. Juni bis Sonntag dem 01. Juli gönnten sich unsere beiden Pürristen Linder und Jonathan zusammen mit der Zivilistin Jenny - gesprochen Chenny – eine besondere Art des Kurzurlaubs: Mit dem Bulli ging es ins holländische Assen, wo der MotoGP 2012, der Grand Prix des Motorradsports stattfand.
Mit Zelt und, im Bulli aufgebautem, Toaster, Wasserkocher, Minibackofen und allerlei anderm nützlichen Krempel kamen die drei Hondafans mit drei gemeinsamen Zielen: Gucken, Zelten und Trinken.
Auf dem Gelände angekommen stellte sich schnell heraus, dass jede Minute Verspätung fatal gewesen wäre, da es nur noch eine einzige freie Steckdose gab.
Die freundlichen deutschen Zeltnachbarn, Wissende, die schon seit 20 Jahren jährlich dort kampierten, halfen mit dem speziellen Stecker aus, dessen es bedurfte um die Dose überhaupt nutzen zu können.
Die holländischen Nachbarn hingegen verdienen nicht einmal eine Erwähnung.
Als der Campingplatz erkundet war, ging es dann auch direkt mit dem Programm los:
Die „Wilde Wiese“ wartete, ein Ort an dem es wahrlich jedes Jahr brennt. Vor diversen Zelten stehen Tonnen in denen einfach alles angezündet wird, was man so hat, die Szenerie wird untermalt von allen möglichen Musikstilen, denn jeder kann dort mit seinen Boxen und seiner Lieblingsmusik die Welt beschallen, Limits sind unbekannt, weder was Lautstärke noch Alkoholkonsum und Spaß angeht.
Außerdem hält das Gelände einen prachtvollen Badesee bereit, die „Morastige Lache“, wie sie liebevoll genannt wird. Aufgrund obskurer Chemikalien färbt sich das Wasser dieses Tümpels bei Kontakt mit menschlicher Haut leuchtend grün, eine Reaktion, die vor allem dann wünschenswert ist, wenn jemand grade unterhalb der Wasseroberfläche am ertrinken ist.
An Tag Nr. 2 wurde nach dem morgendlichen Qualifying, bei dem Honda gute Plätze belegen konnte, mit den Nachbarn einer getrunken. Dies hatte zur Folge, dass der Abend für gewisse Personen recht schnell vorbei war, im herberanischen Mafiahauptquartier bekam Caki folgende SMS von Jonathan: „Wir haben Linder jetzt ins Zelt gelegt...“.
Das Hauptrennen fand dann am dritten Tage statt und wieder konnte man sich freuen, denn wieder belegte Honda gute Plätze. Viel mehr Freude bereitete (und bereitet jetzt immer noch) Linders FETTER Sonnenbrand, den sie sich beim Zuschauen zulegte. Dies wurde ausgiebig gefeiert, vor dem deutschen Lager türmten sich am Ende des Tages 8 Bierfässer mit je 5l Inhalt, ein besondere Genuss war dabei, dass sich vorm Zelt der Holländer lediglich ein Paar 0,33l Bierdosen einsam im Gras wälzten.
Viel zu früh endete am nächsten Tag dieses einzigartige Erlebnis mit einem frühen, aber gerade noch rechtzeitigen Aufbruch, wurden doch alle Besucher des MotoGPs an der einzigen Ausfahrt aus Assen auf Alkohol kontrolliert und mussten ihre Blasfertigkeit unter Beweis stellen. Jenny, die Fahrerin antwortete auf die auf Englisch erteilte Fahrerlaubnis mit einem selbstbewussten „I know.“ und machte sich ohne Umschweife auf den Heimweg.

Linder in der fahrbaren Küche
Der Motorradparkplatz von Assen
Fans auf dem Weg zum Rennen
Die Wilde Wiese
Die Morastige Lache

2 Kommentare:

  1. Na da schau her sehr geile Seite !.Gefällt mir :-) !!.
    Gruß aus dem Deutschen Lager der leeren Bierfäschen grins !!.
    Thorsten

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